Welthandel
Hohe US-Zölle schädigen Indonesien schon, bevor sie in Kraft getreten sind, und Vietnam und Malaysia sind noch verwundbarer. Aber die Staaten Südostasiens verhandeln einzeln mit den USA – und die machen Indonesien ein sehr schlechtes Angebot, sagt Moch Faisal Karim.
Österreich ringt um seine Haltung zum Handelsabkommen der EU mit dem Mercosur. Während die wirtschaftlichen Argumente dafür lauter werden, äußern Umwelt- und Entwicklungsorganisationen weiterhin Bedenken.
Wie soll die Schweiz der BRICS-Staatengruppe begegnen? Dieser Frage widmet sich der neue Außenpolitische Bericht der Regierung. Die Antwort bleibt allerdings vage.
Donald Trump fördert mit seiner Zoll- und Steuerpolitik die soziale Ungleichheit und die Macht der Reichsten weltweit. Das beste Gegenmittel für Europa wäre eine andere Abkehr vom Freihandel: Es sollte auch Firmen im Ausland besteuern, die ihre Gewinne dort deklarieren, meint Gabriel Zucman.
Die Afrikanische Freihandelszone (AfCFTA) weckt sechs Jahre nach ihrer Gründung 2019 noch immer große Hoffnungen auf die wirtschaftliche Entwicklung Afrikas. Francis Mangeni und Andrew Mold erklären, weshalb das Projekt stockt, aber sinnvoll ist.
Neue Forschungen zeigen, dass die Habsburgermonarchie weit stärker in koloniale Strukturen verwoben war, als man bisher dachte – vor allem über die Beteiligung an Infrastrukturprojekten wie dem Suezkanal.
Die Entwicklungszusammenarbeit kurbelt laut einer Studie die Exporte deutscher Unternehmen an. Kann man damit die überzeugen, die Entwicklungspolitik für Geldverschwendung halten?
Nach dem Ausscheiden der FDP aus der Regierung sehen manche Grüne und Umweltaktivisten die Zeit gekommen, die Ausfuhr hochgiftiger Pestizide zu verbieten. Unter Fachleuten gehen die Meinungen allerdings auseinander, wie nötig und wie sinnvoll das ist.
Ende Juli ist das europäische Lieferkettengesetz in Kraft getreten, das nun von den Mitgliedstaaten umgesetzt werden muss. Die Bundesregierung hat es sehr eilig damit und will dem Mittelstand Berichtspflichten ersparen.
In Istanbul haben sich Afrikaner niedergelassen, die Kleider oder Möbel in ihre Heimatländer verkaufen. Dieser sogenannte Kofferhandel floriert, ist aber für die Zugewanderten kein Zuckerschlecken.
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