Krieg, Waffen, Rüstung

Christoph Huber soll am Schmuggel von Mineralien aus dem Konfliktgebiet im Ostkongo verdient haben. Wenn die Ermittlungen der Justiz zur Anklage führen, ist das ein Zeichen, dass Geschäftsleute in solchen Fällen nicht straflos bleiben.
Der Krieg im Sudan wird international vernachlässigt, dabei ist er eine der schlimmsten humanitären und politischen Krisen. Vor allem muss der Zugang der Kriegsparteien zu ausländischer militärischer und finanzieller Unterstützung beendet werden.
Die USA haben Ruanda und die DR Kongo zu Gesprächen über ein Friedensabkommen gebracht. Es könnte ein erster Schritt sein, die Gewalt im Ostkongo einzuhegen, aber ein tauglicher Friedensplan ist es nicht.
Kriminelle Banden haben den größten Teil von Haitis Hauptstadt Port-au-Prince im Griff. Trotzdem gibt sich der Minister für Justiz und öffentliche Sicherheit nicht geschlagen.
Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo hat sich mit der Rebellenmiliz M23 auf eine Kampfpause geeinigt und führt Friedensgespräche mit Ruanda, das die M23 unterstützt. In der ostkongolesischen Stadt Goma, die die M23 erobert hat, herrschen jedoch Angst und Not.
Kampfdrohnen verändern auch in Afrika zunehmend die Kriegführung. Sie bringen aber nur selten einer Seite entscheidenden militärischen Vorteil, findet eine neue Studie.
Seit dem Hamas-Massaker in Israel vor anderthalb Jahren und den israelischen Angriffen auf Gaza sind über hunderttausend Palästinenser von dort nach Ägypten geflohen. Viele wollen sich in Kairo eine neue Existenz aufbauen, doch die ägyptische Regierung erschwert das.
Ruanda wird für seine Rolle im Krieg im Ostkongo international kritisiert. Was bedeutet das für die mehr als 40 Jahre alte enge Beziehung von Rheinland-Pfalz zu dem ostafrikanischen Land?
In seinem Roman "Der Rabe, der mich liebte" erzählt der sudanesische Schriftsteller Abdelaziz Baraka Sakin lebendig und mit einer Portion Ironie Geschichten von Menschen, die vor Krieg und Gewalt im Sudan nach Westeuropa geflohen sind.
Der deutschen Friedensbewegung fehlt Nachwuchs und sie gibt zuweilen auch kein überzeugendes Bild ab. Doch die Engagierten erinnern an die Gefahren einer Militarisierung und suchen nach besseren Friedenskonzepten.
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